Robert Henri (1865-1929) war ein amerikanischer Maler und Lehrer. Henri machte einige Reisen an Irlands Westküste und mietete Corrymore House bei Dooagh auf Achill Island im Jahr 1913.
Die folgenden Jahre im Frühling und Sommer malte er die Kinder von Dooagh. Seine Kinderportraits, welche heute als einfühlsamster Teil seiner Arbeiten gesehen werden, waren schon zu seiner Zeit begehrt und verkauften sich gut. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts kam er regelmäßig nach Achill. 1924 erwarb er schließlich Corrymore House. Endlich auf Achill ‚angekommen‘, malte er weiterhin Landschaftsgemälde, doch Portraits der ansässigen Dorfbevölkerung beanspruchten von da an den Großteil seiner Zeit.
„Die Kinder Irlands faszinieren mich“, sagte Henri später einmal. „Irgendwie haben mich die Iren schon immer interessiert; ich habe immer ihre Künstlernatur gespürt.“
Nur Henris Tod im Jahr 1929 konnte dieser dieser Liebe ein Ende setzten.